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Schneller, moderner, hochauflösender: Neue MRT-Geräte für Klinikum Klagenfurt und LKH Wolfsberg
„Technische sind wir jetzt im Olymp“, schwärmt Prim. Prof. DDr. Bernhard Petritsch, Institutsvorstand der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. „Eine Top-Maschine, mein absolutes Wunschgerät“, zeigt sich auch Prim. Dr. Heinz Werner Umschaden Leiter des Zentralröntgeninstituts im LKH Wolfsberg begeistert.
Vor kurzem wurde jeweils ein neues 3-Tesla-MRT an die KABEG-Spitäler in Klagenfurt und Wolfsberg ausgeliefert. Das Hightechgerät garantiert Spitzentechnologie bei Untersuchung und Diagnose auf höchstem Niveau. „Schneller, moderner, hochauflösender“, bringt es Petritsch auf den Punkt.
Was das nun konkret für die Patienten bedeutet? „Deutlich reduzierte Untersuchungszeiten. Ein Kopf-MRT dauert jetzt teilweise weniger als 10 statt bisher knapp 20 Minuten. Zudem haben Patienten mehr Platz in der Röhre, die statt bisher 60 Zentimetern nun einen Durchmesser von 70 Zentimetern aufweist. Und die Lautstärke reduziert sich um bis zu 80 Prozent“, zählt der Klagenfurter Institutsvorstand auf.
Sein Wolfsberger Primararztkollege Umschaden ergänzt: „In kurzer Zeit erhalten wir hochauflösende Bilder, die auch kleinste Läsionen zeigen. Bei einem Mamma-MRT etwa sind nun bereits Anomalien in der Größe von wenigen Millimetern klar und richtig erkennbar.“
Anatomische und funktionelle Bildgebung
Doch nicht nur anatomische Auffälligkeiten decken die MRT-Geräte auf. „Möglich ist nun auch eine funktionelle Bildgebung“, so Petritsch und Umschaden. So kann etwa bei der Untersuchung des Herzens nicht nur die Erkrankung abgebildet werden, sondern auch wie der Herzmuskel zum Beispiel bei Stress reagiert. Damit können wir nicht-invasiv Aussagen über die Relevanz einer Stenose an den Herzgefäßen (Koronararterien) treffen.
Audiovisuelle Unterstützungsuntersuchung
Damit Patienten bei der Untersuchung in der Röhre noch besser begleitet und unterstützt werden, verfügen die 3-Tesla-MRT über ein audiovisuelles System. Heißt, der Patient hört nicht nur die Anweisungen wie Zeitangaben oder ob er nun die Luft anhalten soll von den Radiologietechnologen, die die Untersuchung durchführen, sondern sehen auch die verbleibende Untersuchungszeit oder Zeitangaben betreffend Luftanhalten klar vor sich.
Vor allem ängstliche Patienten dürfen sich aber auch über ein spezielles Videosystem freuen: Sie können sich während der Untersuchungsdauer kurze Filme wie etwa Dokumentationen ansehen und sind so abgelenkt.