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Klinikum Klagenfurt probte mit Rotem Kreuz und Landesamt für Staatsschutz den Ernstfall
Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte am 25. März am frühen Nachmittag. Ein Flugzeug, das sich im Landeanflug auf Klagenfurt befand, wurde gewaltsam attackiert. Das Ergebnis: Mehr als 50 Personen wurden zum Teil schwer verletzt und mussten ins Klinikum Klagenfurt gebracht werden. „Wir sprechen in derartigen Fällen von einem Massenanfall an Verletzten, kurz MANV genannt“, berichtet Ing. Werner Orasch, organisatorischer Leiter der Übung.
Überblick bewahren
Die Übungsopfer – alles Studentinnen und Studenten der FH Kärnten – wurden erst triagiert und schließlich vom Roten Kreuz und dem internen Patiententransport zur Zentralen Aufnahmeeinheit ins Klinikum Klagenfurt gebracht. „Die Herausforderung in einer solchen Ausnahmesituation ist es, den Überblick zu bewahren und die vorgeschriebenen Abläufe trotz anfänglicher Unklarheiten so rasch wie möglich aufzunehmen“, erklärt Oberarzt Dr. Bernhard Frankl, der für die medizinischen Belange dieser erfolgreich durchgeführten Übung zuständig war.
Regelmäßige Übungen
Derartige Ernstfälle werden im Klinikum bzw. in allen Häusern der KABEG regelmäßig geübt, um optimal auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet zu sein. „Es ist von großer Bedeutung, die Fähigkeiten der betroffenen Leistungsbereiche im Krankenhaus in außergewöhnlichen Situationen immer wieder unter Beweis zu stellen“, betont Orasch.