LKH Laas » Summer School der KABEG begeisterte Medizinstudenten
Summer School der KABEG begeisterte Medizinstudenten
„Hands on“ hieß vergangene Woche für insgesamt 19 Medizinstudenten aus ganz Österreich. Sie lernten nicht nur die Spitäler der KABEG kennen, sondern durften auch selbst Hand anlegen. In Kleingruppen wurden etwa an der Radiologie im LKH Wolfsberg ultraschallgezielte Stanzbiopsien durchgeführt. „Dazu wurden Oliven als Versuchsobjekte genommen“, erzählt Dr. Sonja-Maria Tesar, Medizinische Direktorin am LKH Wolfsberg. In der täglichen Praxis werden durch dieses Verfahren Gewebeproben genommen.
Erste Nähübungen an Schweinehaut wurden mit den Chirurgen durchgeführt, während die Unfallchirurgen ihren zukünftigen Kollegen zeigten, wie man professionelle Gipsverbände anlegt. Ein weiteres Highlight waren sicher die praktischen Übungen im SIM-Zentrum des Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. So wurde etwa ein Herz-Kreislaufstillstand bei einer Übungspuppe simuliert. Die angehenden Ärzte mussten nun rasch handeln und lebensrettende Maßnahmen einleiten. Im Anschluss wurde die Teamperformance beurteilt und mit den Experten des SIM-Zentrums analysiert.
Vorträge und Workshop in Villach
Im LKH Villach bekamen die Studenten eine Einführung in die Fragen der Ethik. Zudem wurde sie über spezielle Maßnahmen der Anästhesisten gegen die Unterkühlung von Patienten während Operationen aufgeklärt. Schwerpunkt war ein Workshop mit praktischen Übungen zur Regionalanästhesie. Abgerundet wurde die Summer School mit den Besuchen von Stützpunkten der Rettungshubschrauber.
„Wir haben den angehenden Ärzten einen großen Teil unseres Leistungsspektrums in den Spitälern präsentiert – natürlich gab es auch genug Zeit für individuelle Fragen“, berichtet Dr. Roland Steiner, Erster Oberarzt der Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikum Klagenfurt.
Positives Feedback
Die Studenten waren durchwegs begeistert. „Die praktischen Übungen waren wirklich super. Ich habe viel ausprobieren können“, meint etwa eine Studentin. Einer ihrer Kommilitonen lobt indessen die persönlichen Gespräche mit den Ärzten. „Ich konnte mir ein sehr gutes Bild von meiner zukünftigen Fachrichtung machen. Es hat mir sehr gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen in einem der KABEG-Häuser beruflich tätig zu werden.“