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Hohe Auszeichnung: Bundesminister Andrä Rupprechter überreicht Umweltzertifikate für KABEG-Spitäler
Die KABEG ist schon seit 2012 flächendeckend nach dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS III zertifiziert. Es beinhaltet die strengsten Gütekriterien. Nun wurde das Unternehmen erneut für seine umweltschonenden und nachhaltigen Maßnahmen ausgezeichnet. „Erfolgreicher Umwelt- und Klimaschutz setzt voraus, dass Politik und Wirtschaft entschlossen an einem Strang ziehen. Die KABEG ist einer der größten Dienstgeber Kärntens und übernimmt als EMAS-zertifizierter Betrieb eine besonders wichtige Vorbildfunktion. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken und hoffe, dass viele weitere Unternehmen diesem positiven Beispiel folgen", betonte Bundesminister Andrä Rupprechter, der die Urkunden im Beisein von LHStv. Dr. Beate Prettner und LR Rolf Holub an KABEG-Vorstand Dr. Arnold Gabriel stellvertretend für alle LKH übergab. „Es ist eine Bestätigung für unsere Tätigkeit in den letzten Jahren. Auch für die Zukunft haben wir viele neue Projekte, die wir im Bereich Umwelt umsetzen werden“, so Gabriel.
Die KABEG ist der einzige Spitalsverbund in Österreich, der ganzheitlich nach EMAS III zertifiziert wurde. Seit vielen Jahren hat das Thema Umweltschutz einen hohen Stellenwert in den einzelnen Landeskrankenhäusern. EMAS steht für „Eco-Management and Audit Scheme“ und ist ein Europäisches Umweltmanagementsystem, das helfen soll, die negativen Umweltauswirkungen im Krankenhaus zu reduzieren. Mit der Zertifizierung nach EMAS werden die Rechtskonformität in Bezug auf Umweltrecht sowie die Einhaltung aller Behördenauflagen überprüft. Das Ziel von EMAS ist die kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes. Mit Hilfe von EMAS können ökologische und ökonomische Schwachstellen beseitigt, sowie Material, Energie und damit Kosten eingespart werden.
Maßnahmen in den KABEG-Häusern
In allen Krankenhäusern wurden in den vergangenen Jahren Photovoltaikanlagen installiert, die die Spitäler mit „grünem“ Strom versorgen. Auch stehen in jedem Krankenhaus Elektrotankstellen zur Verfügung.
Im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee wird außerdem aus Speiseresten Strom erzeugt und das Abfallsystem gilt als eines der besten im deutschsprachigen Raum.
Im LKH Villach steht Nutzwasser aus dem eigenen Brunnen zur Verfügung. Des Weiteren erfolgt die Fernwärmeversorgung, wie auch in der Gailtal-Klinik aus Biomasse.
Im LKH Wolfsberg erfolgt indessen die Fernwärmeversorgung aus industrieller Abwärme.
Das LKH Laas verfügt zudem über eine thermische Solaranlage und verfügt über eine eigene Quelle, die das Spital mit Wasser versorgt.