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EMAS: KABEG-Spitäler erneut für Umweltleistungen ausgezeichnet
Die Themen Umwelt und Umweltschutz nehmen innerhalb der KABEG eine wichtige Rolle ein. Die Zertifizierung nach EMAS III und das Bekenntnis zu einem möglichst effektiven Einsatz von Energie, werden als wesentliche Faktoren für einen wirksamen Umwelt- und Klimaschutz gesehen. Als erster Krankenanstaltenverbund Österreichs ist die KABEG seit 2012 mit allen fünf LKHs im EMAS Register der Europäischen Union eingetragen. Nun erfolgte die Rezertifizierung. Schwerpunkte des diesjährigen Audits waren unter anderem die Abfallwirtschaft und die Abwasseremissionen.
CO2-Emissionen reduzieren
„Bis 2025 hat sich die KABEG zum Ziel gesetzt, ihre CO2-Emissionen um 88 Prozent zu reduzieren – und das zum Bezugsjahr 2010 gemessen“, berichtet Albin Knauder, Umweltbeauftragter der KABEG. Das erfreuliche Zwischenergebnis: Bis jetzt verzeichnet das Unternehmen bereits ein Minus von 76 Prozent. Erreicht wurde dies durch die Reduzierung der Energieverbräuche, den Einsatz von E-Mobilität und dem Ausbau der PV-Anlagen. „Alle Krankenanstalten der KABEG verwenden Strom aus Wasserkraft“, sagt Knauder.
Weitere Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen: Das Klinikum Klagenfurt am Wörthersee ist an das Biomasseheizwerk in Klagenfurt angeschlossen. Im LKH Villach wird mit der Abwärme aus der Müllerverbrennung in Arnoldstein geheizt. Das LKH Laas und die Gailtal-Klinik werden von Holz aus Biomasse über Nahwärmenetze versorgt. Im LKH Wolfsberg wurde zum Beginn der Heizperiode 2018/2019 die Dampfkessel, die mit Gas betrieben werden, auf umweltfreundliche Fernwärme umgestellt. Zudem werden die Energiekosten durch die laufenden Sanierungsarbeiten in Villach (Baustufe 1) und Wolfsberg (Baustufe 3) gesenkt. „Dies wird in beiden Häusern durch einen Fenstertausch sowie die Sanierungen von Fassaden und Senkung der obersten Geschoßdecken erreicht“, erklärt Knauder. Diese Arbeiten sollen bis 2024 abgeschlossen sein.