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1. Kongress für Neuropalliativ-Medizin
Das Fachgebiet der Neurologie betreut viele Menschen, die an unheilbaren Erkrankungen leiden und ein klassisches palliatives Betreuungssetting in ihrer letzten Lebensphase benötigen. „Darüber hinaus gibt es aber zahlreiche neurologische Palliativpatienten, die mit ihrem Leiden noch teils Jahre zu leben haben oder die im Rahmen einer chronischen, schwerwiegenden Erkrankung lebensbedrohliche oder lebensbegrenzende Erkrankungen erfahren“, erklärt Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Kapeller, Vorstand der Abteilung für Neurologie am LKH Villach und wissenschaftlicher Tagungspräsident. Als Beispiele seien hier der Schlaganfall, die Demenzen oder vermehrt ältere Patienten mit Multipler Sklerose und deutlichen Behinderungen erwähnt.
Die Österreichische Gesellschaft für Neurologie (ÖGN) hat über ihre Arbeitsgruppe für Neuropalliativ-Medizin versucht, diesem Umstand Rechnung zu tragen und nahm an Planungen zu einer interdisziplinären Ausbildung teil. „Diese Planungsgruppe bestand aus den Fachdisziplinen Anästhesie, Innere Medizin, Pädiatrie, Hämato-Onkologie und eben der Neurologie“, sagt Kapeller.
Der Kongress für Neuropalliativ-Medizin soll mit einer generellen Einführung in das Thema den Start für eine Aus-, Fort- und Weiterbildung bilden. Anhand erster, ausgesuchter Krankheitsbilder werden spezielle Fragestellungen dazu beleuchtet und bewusst Themen in den Vordergrund gerückt, die mannigfaltige palliative Fragenstellungen beinhalten, aber derzeit nur wenig in diesem Zusammenhang betrachtet werden.
1. Kongress für Neuropalliativ-Medizin
12.-13. Jänner 2018, Karawankenhof, Villach-Warmbad
Wissenschaftlicher Tagungspräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Kapeller, Neurologie LKH Villach