Diplomsozialarbeiter Thomas Pirker
Eine Krankheit und der damit verbundene Krankenhausaufenthalt kann einen starken persönlichen Einschnitt bedeuten. Viele neue Fragen können sich ergeben:
Wo und wie kann ich finanzielle Leistungen beantragen?
Welche Hilfsmittel brauche ich und wo bekomme ich diese?
Was bedeutet die Krankheit für mich und wie gehe ich mit meiner veränderten Situation um?
Welche Möglichkeiten gibt es, mein Leben trotz krankheitsbedingter Einschränkung zu gestalten?
Die Tätigkeit des Sozialarbeiters umfasst die Koordination bestehender Ressourcensysteme (PatientInnen, Angehörige, soziale Dienste usw.) mit dem Ziel, die im Krankenhaus eingeleiteten Gesundungsprozesse nach Entlassung der PatientInnen zu erhalten bzw. zu fördern und dadurch deren Lebensqualität zu verbessern.
Im konkreten beraten wir PatientInnen und Angehörige, bahnen den Kontakt mit extramuralen sozialen Diensten an, unterstützen bei der Versorgung mit finanziellen und materiellen Hilfen. Erschließung geeigneter Hilfen unter Beachtung psychischer, sozialer, rechtlicher, finanzieller und beruflicher Belange.
Vermittlung Hauskrankenhilfe, Haushaltshilfe, Essen auf Rädern
Beratung Heilbehelfe und Hilfsmittel (Bett, Rollstuhl, Leibstuhl, Inkontinenzversorgung, Sauerstoffversorgung)
Antrag auf Pension
Antrag auf Pflegegeld bzw. Pflegegelderhöhung
Antrag Gebührenbefreiung (Rezeptgebührenbefreiung, Telefon- und Fernsehgebühren)
Antrag Reha-, Kur, Genesungsaufenthalte
Info über Möglichkeit einer psychologischen Betreuung
Info über Selbsthilfegruppen bzw. psychosoziale Einrichtungen
Info über Therapieplätze bei Alkohol bzw. Drogenmissbrauch
Beratung Vermittlung Heim bzw. Pflegeplätze
Beratung Ausgleichszulage (Richtsätze)
Info über Familienhospizkarenz
Info über Absicherung in der Kranken- und Pensionsversicherung bei Betreuung von Angehörigen
Info Härteausgleichfond